Am Samstag, den 16. November 2024, stellte sich Mühlner Motorsport erneut der Herausforderung der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Mit drei Porsche 992 GT3 Cup und einem Porsche Cayman GT4 trat das Team in der legendären “Grünen Hölle” an – und bewies einmal mehr seine Stärke, auch in schwierigen Situationen. Das Highlight: Ein Podiumserfolg für die Startnummer 122 sowie beeindruckender Teamgeist, der auch technische Hürden meisterte.
Podium für den Porsche 992 GT3 Cup #122
Der von Ben Bünnagel und Alexander Brundle gesteuerte Porsche 992 GT3 Cup mit der Startnummer 122 sicherte sich nach einem fehlerfreien Rennen den dritten Platz in der Cup2-Klasse. Das Duo zeigte nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Konstanz und eine kluge Rennstrategie. “Wir wussten, dass es heute auf Präzision ankommt, und haben unser Bestes gegeben – das Team hat uns ein perfektes Auto hingestellt”, lobte Brundle nach dem Rennen.
P4 für die #123 – ein starkes Trio
Tobias Vazquez, Marcel Hoppe und Arne Hoffmeister setzten im Porsche mit der Startnummer 123 ebenfalls ein Ausrufezeichen. In der hart umkämpften Cup2-Klasse erreichten sie den vierten Platz und bewiesen einmal mehr die Qualität und Zuverlässigkeit des Mühlner-Fahrzeuges. Trotz enger Zweikämpfe auf der Nordschleife hielt das Trio den Fokus und brachte ein starkes Ergebnis nach Hause.
Heldenhafte Leistung der Mechaniker: #124 kämpft bis zum Schluss
Für den Porsche 992 GT3 Cup mit der Startnummer 124, pilotiert von Leo Messenger und Martin Rump, war das Wochenende eine wahre Bewährungsprobe. Elektronikprobleme begleiteten das Fahrzeug von Beginn an und zwangen die Mühlner-Crew zu einer technischen Meisterleistung. Unter anderem musste der Motor mehrfach ausgebaut werden, um Kabelbäume und Komponenten zu tauschen – ein Einsatz, der bis zur letzten Minute andauerte. Die hartnäckige Arbeit zahlte sich aus: eine Stunde vor Rennende war das Problem endgültig gelöst, und der Wagen lief wieder “wie ein Uhrwerk”. Trotz dieser Herausforderungen wurde die #124 als starker Sechster in der Cup2-Klasse abgewunken.
Erfahrungsreiche Runden für die #939
Der Porsche Cayman GT4 mit der Startnummer 939, besetzt mit Antal Zsigo und Jannis Waldow, diente in erster Linie dazu, das Nürburgring-Neuling Zsigo die Permit A erhält, damit er 2025 in der Cup2 fahren darf. Zudem konnte er seine Erfahrung auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt weiter ausbauen. Dank der stabilen Leistung des Cayman und der Erfahrung von Jannis Waldow meisterte das Duo die Herausforderungen der Nordschleife mit Bravour.
Beeindruckende Saisonbilanz für Mühlner Motorsport
Mit dem NLS 6 endet für Mühlner Motorsport eine erfolgreiche Saison in der Nürburgring Langstrecken-Serie. In den neun Rennen im Rahmen der PETN auf der Nordchleife absolvierte das Team 28 Starts und sah beeindruckende 26 Mal die Zielflagge. Nur zweimal musste das Team Rückschläge hinnehmen: ein Unfall bei der #124 sowie ein technisches Problem bei der #122. Diese Konstanz und Zuverlässigkeit unterstreicht die Qualität und den Einsatz des gesamten Teams.
Ausblick: 24H Dubai – Plätze noch verfügbar
Nach dem Ende der NLS-Saison richtet Mühlner Motorsport den Blick nach vorn. Bereits im Januar 2025 steht das nächste große Event an: die 20. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai. Dort wird das Team mit zwei Porsche 992 GT3 Cup an den Start gehen und ambitionierte Ziele verfolgen. Für interessierte Rennfahrer gibt es noch freie Cockpits – eine Gelegenheit, Teil eines der erfolgreichsten Privatteams im Langstreckensport zu werden.
Fazit
Mühlner Motorsport hat bei NLS 6 einmal mehr bewiesen, dass Leidenschaft, Einsatz und Teamgeist auch in der anspruchsvollsten Rennserie der Welt zu großartigen Erfolgen führen. Das Podium der #122, der Kampfgeist der #124 und die starke Saisonbilanz aller Fahrzeuge machen Lust auf die kommenden Herausforderungen. Die “Grüne Hölle” mag anspruchsvoll sein – aber Mühlner Motorsport ist mittlerweile in der 4 Decade dabei und bestens gerüstet für alles, was noch kommt.