Autor: Administrator
JUNIOR SHOOTOUT! A Season for less than 5.000 Euros*
During winter 2023/24 there will be LMP3 Junior Shoot-Outs at the following venues on the dates mentioned. We are offering test sessions of 2 hours / 200km (whichever comes first) with our Duqueine D08 for 4.950€ net (VAT can apply).
Candidates should be
- “beginners“ in the LMP categories
- successful karting or formula racing is no problem
- not older than 21 years (exceptions are possible)
- not contracted for 2024 by sponsors, automotive manufacturers or other teams
A three-person committee (engineer / LMP driver / media & marketing) will announce the one or maximum two best candidates at the end of each Junior-Shoot-Out-event.
In Barcelona on March 5/6 ALL the best candidates from all LMP3 Junior Shoot-Outs will take part in a final Shout-Out and the winner will receive a participation in the Prototype Cup Germany 2024* free of charge.
Clarification:
*The participation in all rounds of Prototype Cup Germany (together with another driver named by us) is free of charge with the exception of the deductible (limited to €37,5K per case)
Winner has to cover his travel costs, accommodation and expenses. He is responsible for homologated driver gear including a perfect working radio headset. Overall and team wear will be provided by the team and must be used.
Winner has to sign with us, that he has to participate in all rounds (mandatory) of PCG 2024 (there will be an option for an ongoing cooperation for 2025 and beyond).
Winner has to drive exclusively for us in 2024 and may not advertise for other teams, other sponsors or other automotive manufacturers.
This is a great deal and beside helping a young talent we are looking for a winning driver representing our team, our sponsors and the Automotive manufacturer we are working with in international Motorsport not only in 2024 but also beyond.
Regulations and restrictions apply. Legal recourse is excluded.
AVAILABLE DATES:
Barcelona (November 21/22)
Portimão (December 14/15)
Estoril (January 10/11)
Portimão (January 16/17)
Portimão (January 22/23)
Valencia (February 26/27)
Aragon (February 29 / March 1)
NLS 2: Regen oder Slicks?
Das Eifelwetter hat am Nürburgring wieder zugeschlagen
Spa/Nürburg. Beim zweiten Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie stand ganz im Zeichen von unberechenbaren Wetterbedingungen. Für das Team aus den belgischen Ardennen keine ungewohnte Situation. Mit zwei Porsche GT3 Cup hat Mühlner gleich mehrere Eisen im Feuer. Die für die Saison gesetzten Fahrerpaarungen Terting/Hoppe sowie Salewski/Di Martino und Vazquez haben sich auf den zweiten Wertungslauf gut vorbereitet und sind am Freitagnachmittag mit dem freien Training in das Rennwochenende auf der Nordschleife gestartet.
„Bei so viel Regen lohnt es sich leider nicht viele Runden zu fahren“, geben die fünf Piloten schnell zu Protokoll. Das Qualifying am Samstagmorgen startete dann wieder mit Regen und teils auch leichtem Nebel, so dass erst im Laufe der Session adäquate Rundenzeiten erfahren werden konnten. Während die Qualifier Terting und Salewski wenige Sekunden vor Ende auf Zeitenjagd gehen wollten, wurden sie durch einen Code Yellow in der Fuchsröhre ausgebremst und mussten sich später mit Platz vier und neun für die Startaufstellung am Samstagmittag zufrieden geben.
Das vierstündige Rennen wurde schnell zum Wet-Race deklariert und damit startete auch der Reifenpoker. Die meisten Teams entschieden sich aufgrund der auf der 25 Kilometer langen Rennstrecke zunächst unklaren Wetterlage für Regenreifen. Eine Rechnung, die leider nicht aufgehen sollte. Schon nach der Einführungsrunde war die Fahrbahn so stark abgetrocknet, dass Di Martino mit der Startnummer 124 die Box ansteuerte und sich einen Satz frische Slicks abholte. Terting entschied sich mit der 123 eine Runde später auf Slicks zu wechseln.
Mit den neuen Pneus konnten Martino und Terting schnell souveräne Rundenzeiten fahren und teilweise auch um die Führung in der stark umkämpften Cup-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring kämpfen. Die technisch- und leistungsidentischen Fahrzeuge verlangen den Fahrern auf der einen Seite und den Strategisten im Team auf der anderen Seite Höchstleistungen ab. Nur wer in allen Bereichen ein glückliches Händchen beweisen kann, kann sich auch seine Siegeschancen sichern.
Ein komplexes System von Boxenstandzeiten je nach gefahrener Renndistanz ermöglicht den Teams aber auch strategisch geschickt Reifen-, Fahrerwechsel und Nachtanken zum eigenen Vorteil zu timen.
Im zweiten Stint haben Marcel Hoppe (123) und Tobias Vazquez (124) die Fahrzeuge übernommen und während ihrer Zeit auf der Strecke absolut konstante Rundenzeiten abgeliefert. Die beiden von H&R Spezialfedern unterstützten Porsche GT3 Cup sind zuverlässig wie Schweizer Uhrwerke auf der Nordschleife unterwegs gewesen.
Etwas mehr als eine Stunde vor Zieleinlauf sind Peter Terting (123) und Nick Salewski (124) hinter die jeweiligen Lenkräder gesprungen. Terting erzielte mit 8:20:132 die schnellste Rennrunde in der Cup 2 Klasse und wurde zum Rennende als Dritter abgewunken. Wenig später konnte Nick Salewski als Fünfter die Ziellinie überqueren.
NLS 1: Jetzt mit zwei Cup-Porsche auf der Nordschleife
Spa/Nürburg. Zum ersten Rennwochenende in der noch jungen europäischen Rennsaison hat Mühlner zwei von H&R Spezialfedern unterstützte Porsche 911 GT3 Cup zur Nürburgring Langstrecken Serie gebracht. Stammfahrer Marcel Hoppe teilt sich in dieser Saison die Startnummer 123 zusammen mit Peter Terting, der schon auf viele erfolgreiche Rennen mit der Mannschaft aus den belgischen Ardennen zurückblicken kann. Mit der Startnummer 124 gehen die aus dem vergangenen Jahr gesetzten Mühlner Piloten Nick Salewsky und Michele di Martino gemeinsam mit Tobias Vazquez an den Start.
Hoppe und Terting sind ein eingespieltes Team und konnten schon im Qualifying mit einem sehr guten Ergebnis brillieren und von Platz zwei in der Klasse an den Start des Langstreckenrennens gehen.
Salewsky, di Martino und Vazques hatten nicht so viel Glück. Nach einer Kollision mit einem Wettbewerber musste der in der Winterpause neu aufgebaute 911er die Box für Reparaturarbeiten ansteuern.
Schon kurz nach dem Start gab es den nächsten unplanmäßigen Boxenstop für die 124: Bei einem Zusammenprall war die Front des Rennwagens beschädigt worden und musste in Windeseile unter Zuhilfenahme von Neu- und Ersatzteilen instandgesetzt werden. Trotz des reparaturbedingten Rückstandes sind die drei Fahrer ihr Rennen bis zum Ende durchgefahren. Wichtig auch für Porsche Neuling Vazquez: Nach seinem Stint gab er zu Protokoll: „Ich hatte richtig Spaß im Auto und fühle mich auch immer sicherer!“
Hoppe und Terting hatten das ganze Rennen über eine großartige Pace und damit immer einen möglichen Sieg in Reichweite. Mit souveränen Zweikämpfen auf der Strecke ist es dem, bei diesem Lauf noch silbergrauen, Porsche mit der Startnummer #123 gelungen, den Fans an der Strecke und im Livestream, spannende Liveaction auf höchstem Niveau zu bieten. Die letzte Runde hat der Nürburgring TV Helicopter das Battle mit dem direkten Klassenkonkurenten über die gesamte Nordschleife hinweg begleitet und Live übertragen. Die Mühlner Mannschaft hat die Ziellinie als Zweiter in der Cup-Klasse überquert und damit deutlich gemacht: mit uns wird das ganze Jahr über zu rechnen sein.
Rennmodus aktiviert
Francorchamps / Nürburgring / Deland / Sebring – Mühlner Motorsport und die amerikanische Dependence Mühlner Motorsports America sind an diesem Wochenende an zwei Rennstrecken im Einsatz. Parallel zu den Probe- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring als Vorbereitung auf den Saisonstart der NLS werden in Sebring die Läufe 3 und 4 zur IMSA VPRC ausgetragen.
Mit neuen Fahrerkonstellationen startet Mühlner dieses Jahr in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Peter Terting kehrt zum Team nach mehrjähriger Pause zurück und wird gemeinsam mit Marcel Hoppe den Porsche GT3 Cup mit der Startnummer 123 politieren, während Nick Salewsky und Michele di Martino dieses Jahr mit Tobias Vazquez gemeinsam auf der Startnummer 124 in das Rennen um die Meisterschaft einsteigen möchte.
Nachdem der Veranstalter aufgrund schwieriger Wetterbedingungen den Test am Samstag schon am Vormittag komplett abgesagt hatte, mussten Team und Fahrer in den sauren Apfel beißen und einen Tag lang auf besseres Wetter hoffen. Am Sonntagmorgen konnten GP-Kurs und Nordschleife für den gesamten Veranstaltungstag in Betrieb genommen und somit auch die Motoren gestartet werden.
Alle Fahrer haben sich bei der Gelegenheit umfassend auf Strecke und Auto einschießen können und auch wenn bei frischen Temperaturen aber ansonsten optimalen Bedingungen in der Eifel ihr Testprogramm verrichtet. Der über den Winter auf Basis einer neuen Rohkarosse aufgebaute Rennwagen lief erwartungsgemäß und zur Zufriedenheit aller Beteiligten absolut einwandfrei.
Bei strahlendem Sonnenschein hat Antonio Saravelle unterdessen in Sebring den Mühlner Duqueine D08 mit der Startnummer 18 über die Fahrbahn der historischen Rennstrecke gejagt. Schon im ersten Outing kam Saravelle mit dem mit H&R Spezialfedern ausgestatteten und von HR Special Springs unterstützen Boliden gut zurecht und konnte später im Qualyfying den LMP3 auf Startplatz 3 platzieren. Schon um 8 Uhr am Sonntagmorgen Ortszeit wurde das 1. Rennen des IMSA VP Racing Fuel Championship gestartet. Während des 45 minütigen Sprints konnte Saravelle immer den Kontakt zur Spitze halten und beendete den Lauf nur wenige zehntel hinter dem Gewinner auf Platz 3.
In den nächsten Tagen wird Mühlner die Fahrzeuge für NLS1 vorbereiten und hofft schon jetzt auf das Wetter, das am Nürburgring bekanntermaßen schon oft für Überraschungen gesorgt hat.
Die neue Saison steht in den Startlöchern
Auftakt mit neuer Sprintserie in Amerika
Daytona ist auch in diesem Jahr wieder die erste Rennstrecke auf der die Rennfahrzeuge von Mühlner Motorsport das erste Mal in der noch jungen Saison den Asphalt berühren werden. Mit der Startnummer 18 wird Mirco Schultis in der neuesten Serie der IMSA antreten. Die Rennen der IMSA VP Racing Sportscar Challenge werden neben Daytona unter anderem auf den legendären Rennstrecken in Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta ausgetragen. An jedem der Rennwochenenden tritt der jeweilige Fahrer zu insgesamt zwei 45 Minuten Sprintrennen an. Die VPRC tritt damit die Nachfolge der IMSA Prototype Challenge an in der Mühlner zuletzt die Vize-Meisterschaft auf dem Konto verbuchen konnte.
Auch auf den Rennstrecken in Europa werden die blau-weißen GT und LMP Renner von Mühlner in diesem Jahr unterwegs sein.
Geplant ist der Einsatz mehrerer Porsche GT3 Cup Boliden in der Nürburgring Langstrecken Meisterschaft auf der Nordschleife und beim 24 Stunden Rennen durch die Grüne Hölle.
Die Vorbereitungen für den Prototype Cup Germany, die European Le Mans Series und den Le Mans Cup laufen auf Hochtouren.
Geplant ist der Ausbau des 2022 bereits erfolgreichen Einsatz des ORECA 07 LMP2 und mehrerer Duqueine D08.
2022 in der European Le Mans Series
Als logischen Schritt auf dem Weg zur Teilnahme am Le Mans 24-Stunden-Rennen, dem größten und bedeutensden Rennen der Welt, setzte Mühlner Motorsport 2022 einen nagelneuen ORECA 07 LMP2 in der European Le Mans Serie ein.
Diese neue Herausforderung wurde auf Anhieb erstaunlich gut gemeistert. Bereits beim ersten Rennen in Paul Ricard fuhr der von H&R Spezialfedern und der Kaiser AG unterstütze Bolide in die Punkte. P9 von 17 LMP2 Fahrzeugen, eingesetzt von den besten und meist erfahrenen Prototypen Teams der Welt.
Beim zweiten Lauf der Saison in Imola gab es leider einen Dämpfer: Nach “Feindberührung” landete der Mühlner Oreca 07 mit der Startnummer #21 im Kiesbett und daher gab es 0 Punkte. Der dritte Lauf fand ebenfalls in Italien statt. Das Rennen im Königlichen Park von Monza endete auf einem hervorragenden 3. Platz.
Die zweite Saisonhälfte startete in Barcelona. Auch dort fuhr das Mühlner Team in die Punkte.
Ein 2-tägiger Test in Portimao brachte einen weiteren Performance Schub. Sowohl im Lauf 5 in Spa-Francorchamps, dem Heimrennen von Mühlner Motorsport, als auch beim Saisonfinale in Portimao bewies das Mühlner Team, dass es sich wettbewerbsfähig in der ELMS etabliert hat. Der Mühlner Oreca 07 mit der Startnummer #21 stand bei den meisten Sessions sehr weit oben auf den Ergebnislisten.
Außer bei den Rennergebnissen, denn da mussten in den beiden letzten Läufen DNFs wegen Unfällen hingenommen werden. Mit drei “Nullern” wegen Unfall blieb letztlich nur der 11. Rang (von 17 Teams) in der ELMS Jahreswertung.
“Einerseits bin ich sehr stolz auf das, was wir mit einer für uns neuen Fahrzeug-Generation in einer für uns neuen Renn-Serie auf Anhieb erzielt haben. Andererseits bin ich sehr enttäuscht, dass durch drei Unfälle eine sich in Reichweite befindliche Top Five Platzierung in der Jahreswertung verspielt wurde”, fasst Bernhard Mühlner die erste Saison in der ELMS zusammen und fährt fort: “2023 werden wir erneut angreifen und die Speed und die Zuverlässigkeit, die wir 2022 bereits hatten, dann auch in greifbare Ergebnisse ummünzen.
2022 für Mühlner in der Nürburgring Langstrecken Serie
An der Nürburgring Langstrecken Serie, (NLS vormals VLN) auf der legendären Nordschleife nimmt Mühlner Motorsport seit 1990 teil. Erst mit den in Eigenregie entwickelten und aufgebauten Opel Kadett und Astra in der stark umkämpften 2Liter Klasse, dann mit den bei den Fans wegen ihrem 5-Zylinder-Sound so beliebten Volvo S60 und seit 2004 auch mit Porsche Cup, GT4 und GT3 Rennfahrzeugen.
2022 setzte Mühlner Motorsport einen Porsche 911 GT3 Cup (Model 992) in der neu geschaffenen Porsche Endurance Trophy Nürburgring ein. Vor dem Saisonfinale Anfang November befand man sich, dank des starken zweiten Platzes von Hoppe / Salewsky / Di Martino beim vorletzen Lauf Ende Oktober, noch im Kampf um den dritten Gesamtrang, obwohl zwei der bis dahin sieben Wertungsläufe wegen Unfällen nicht beendet werden konnten.
Beim Saison Finale brannten Hoppe / Salewsky / Di Martino ein Feuerwerk ab und führten die meiste Zeit bis zum dritten Unfall der Saison… Trotz der insgesamt drei DNFs wegen Unfällen landete der Mühlner Porsche mit der Startnummer #123 noch auf einem bemerkenswerten 5. Gesamtrang der Jahreswertung.
“Sicherlich haben wir uns mehr erhofft, aber in der Cup2 Klasse der PETN geht es hart zur Sache. Für uns ist es wichtig hervorzuheben, dass unser von H&R unterstützter Porsche 911 immer wie ein Uhrwerk ohne auch nur den kleinsten technischen Defekt gelaufen ist. Dass die Fahrer immer voll ans Limit gehen müssen, da die Klasse so hart umkämpft ist, kann dann zu Unfällen führen,” analysiert Bernhard Mühlner.
2022 startete für Mühlner in Daytona
Die Saison 2022 war überaus spannend. Neben den Aktivitäten mit Porsche auf der Nürburgring Nordschleife und dem Einsatz von insgesamt fünf Duqueine D08 in drei Meisterschaften auf beiden Seiten des Atlantiks machte das erfolgreiche Team sein viel beachtetes Debüt in der hart umkämpften LMP2-Kategorie der European Le Mans Series.
Hier der chronologische Rückblick auf die umfangreiche Saison 2022:
Wie jedes Jahr seit 2011 ging auch die Saison 2022 bereits im Januar in Daytona los.
Nachdem Muehlner Motorsports America 2021 mit Moritz Kranz in beeindruckender Manier die Vizemeisterschaft in der IMSA Prototype Challenge einfuhr (in sechs Rennen: 6 x Pole und 3 Siege und einmal P2) hatte man dieses Jahr zwei Fahrzeuge genannt. Allerdings blieb dem Team 2022 der Erfolg des Vorjahres verwehrt.
Beim Saisonfinale in Road Atlanta, dem allerletzten Lauf der der IMSA Prototype Challenge überhaupt (die Challenge wird 2023 nicht mehr ausgetragen) zeigten Oscar Tunjo und Alex Popow allerdings wie wettbewerbsfähig Muehlner Motorsports America wirklich war; ohne ein unglückliches FCY wäre das Rennen gewonnen worden.
IMSA Rolex 24h und WeatherTech SportsCar Championship
Auch bei den Rolex 24h hatte Muehlner Motorsports America diesmal zwei LMP3 im Einsatz. Dementsprechend waren acht Rennfahrer am Start.
Einer der mit H&R Federn ausgestatteten und von H&R unterstützten Duqueine D08 war auch in der IMSA WeatherTeach SportsCar Championship bei den Sebring 12h und den Watkins Glen 6h am Start. Obwohl die Duqueine D08 von Muehlner Motorsports America immer schnell und wettbewerbsfähig waren, verhinderten Unfälle und weitere Widrigkeiten die ganz großen Erfolge.
Bernhard Mühlner zieht aber trotzdem ein positives Fazit: “So ist das Motorsport nun einmal, trotz der besten Vorbereitung ist nicht alles planbar. Wie im “richtigen Leben” muss man aus Niederlagen lernen. Das haben wir gemacht und wir werden stärker denn je zurückkommen.”
Neue Herausforderungen
Das Ziel vor Augen.
Spa. Das in den belgischen Ardennen ansässige Mühlner Motorsport Team baut seit 2020 das Geschäftsfeld LMP Sport aus und hat dieses Jahr mit der Teilnahme eines LMP2 an der European Le Mans Series einen weiteren Meilenstein in der weltweiten Firmengeschichte gesetzt.
French and english Version below
Pionierarbeit ist schon seit jeher ein Bestandteil der Firmenphilosopie – Mühlner hat sich schon immer in neuen Rennserien wohl gefühlt. Egal ob in der FIA Serie International Groupe N, dem SRO GT World Championship, ADAC GT Masters oder jetzt im ADAC Prototype Cup Germany.
„Die Rennserie ist ideal für uns“, betont Teamchef Bernhard Mühlner. „Die vier Renntermine fügen sich ideal in unseren Rennkalender ein und wir können das gleiche Fahrzeug mit dem gleichen Reglement einsetzen, wie schon im LeMans Cup die vergangenen beiden Jahre. Wir nutzen viele Synergieeffekte und haben zum Beispiel auch in der IMSA Prototype Challenge in Amerika gezeigt wie wettbewerbsfähig wir mit dem Duqueine D08 sind.“
Auch bei der Fahrerpaarung gibt es Parallelen zur Firmengeschichte: Schon vor 30 Jahren hat Marco Munding Rennautos von Mühlner über die Rennstrecken gejagt – jetzt greift sein Sohn Donar ins Lenkrad. Mit Matthias Lüthen ist ein echter Routinier an Bord. Schon im vergangenen Jahr gab er seinen Einstand bei Mühlner und ist für die gesamte Saison gesetzt.
Auch wenn der ursprünglich am Nürburgring geplante Testtag für die noch junge Meisterschaft witterungsbedingt abgesagt werden musste, ist das Team bestens vorbereitet: Beim Testtag am Mittwoch auf der Heimstrecke in Spa-Francorchamps hat Mühlner Vertragsfahrer Ugo de Wilde den ersten Rollout des Duqueines übernommen und den Wagen in perfektem Zustand an Munding und Lüthen übergeben.
Im Prototype Cup dauern die beiden Rennen jeweils nur 55 Minuten, was einen Reifenwechsel oder Tankstop obsolet macht. Der Fahrerwechsel oder eine entsprechende Standzeit ist aber verpflichtend.
Das Projekt wird von Mühlner Sponsor H&R unterstützt.
Die Rennen werden sowohl am Samstag- als auch am Sonntagmorgen live über die Website prototypecup.de übertragen.
Parallel ist das Mühlner GT Team mit einem Porsche 911 auf der Nürburgring Nordschleife zum 3. Lauf der Nürburgring Langstreckenserie NLS im Einsatz. Der Cup-Porsche wird von Nick Salewski, Marcel Hoppe und Thorsten Jung pilotiert.+
De nouveaux défis
L’objectif à atteindre.
Spa . L’équipe Mühlner Motorsport, basée dans les Ardennes belges, développe son activité LMP Sport depuis 2020 et a posé un nouveau jalon dans l’histoire mondiale de l’entreprise cette année avec la participation d’une LMP2 à l’European Le Mans Series.
Le travail de pionnier a toujours fait partie de la philosophie de l’entreprise – Mühlner a toujours été à l’aise dans les nouvelles séries de course. Que ce soit dans la série FIA International Groupe N, le SRO GT World Championship, l’ADAC GT Masters ou maintenant l’ADAC Prototype Cup Germany.
“Cette série de courses est idéale pour nous”, souligne le chef d’équipe Bernhard Mühlner. “Les quatre dates de course s’intègrent idéalement dans notre calendrier de courses et nous pouvons utiliser la même voiture avec le même règlement que lors de la LeMans Cup des deux dernières années. Nous profitons de nombreux effets de synergie et avons par exemple aussi montré dans l’IMSA Prototype Challenge en Amérique à quel point nous sommes compétitifs avec la Duqueine D08”.
Le duo de pilotes présente également des parallèles avec l’histoire de l’entreprise : il y a 30 ans déjà, Marco Munding pilotait des voitures de course Mühlner sur les circuits – aujourd’hui, c’est son fils Donar qui prend le volant. Avec Matthias Lüthen, c’est un véritable vétéran qui est à bord. L’année dernière déjà, il a fait ses débuts chez Mühlner et il est prévu pour toute la saison.
Même si la journée d’essai initialement prévue au Nürburgring pour le jeune championnat a dû être annulée en raison des conditions météorologiques, l’équipe est parfaitement préparée : Lors de la journée d’essais de mercredi sur le circuit de Spa-Francorchamps, le pilote contractuel de Mühlner Ugo de Wilde a pris en charge le premier roulage de la Duqueine et a remis la voiture en parfait état à Munding et Lüthen.
Dans la Prototype Cup, les deux courses ne durent que 55 minutes chacune, ce qui rend obsolète tout changement de pneus ou arrêt au ravitaillement. Le changement de pilote ou un temps d’arrêt correspondant est toutefois obligatoire.
Le projet est soutenu par le sponsor H&R de Mühlner.
Les courses seront retransmises en direct sur le site prototypecup.de, aussi bien le samedi que le dimanche matin.
Parallèlement, l’équipe Mühlner GT Team est engagée sur la boucle nord du Nürburgring avec une Porsche 911 pour la 3e course de la série d’endurance NLS du Nürburgring. La Porsche Cup est pilotée par Nick Salewski, Marcel Hoppe et Thorsten Jung.
New challenges
The goal in sight.
Spa. Mühlner Motorsport Team, based in the Belgian Ardennes, has been expanding its LMP Sport business segment since 2020 and this year set another milestone in the company’s global history with the participation of an LMP2 in the European Le Mans Series.
Pioneering work has always been part of the company’s philosophy – Mühlner has always felt comfortable in new racing series. Whether in the FIA Series International Groupe N, the SRO GT World Championship, ADAC GT Masters or now in the ADAC Prototype Cup Germany.
“The racing series is ideal for us,” emphasizes team boss Bernhard Mühlner. “The four race dates fit ideally into our racing calendar and we can use the same car with the same regulations as we did in the LeMans Cup the past two years. We take advantage of a lot of synergy effects and have also shown, for example, in the IMSA Prototype Challenge in America how competitive we are with the Duqueine D08.”
There are also parallels to the company’s history in the driver pairing: already 30 years ago, Marco Munding chased race cars from Mühlner around the race tracks – now his son Donar takes the wheel. With Matthias Lüthen, a real veteran is on board. He already made his debut at Mühlner last year and is set for the entire season.
Even though the test day originally planned at the Nürburgring for the still young championship had to be cancelled due to weather conditions, the team is well prepared: At Wednesday’s test day at the home circuit in Spa-Francorchamps, Mühlner contract driver Ugo de Wilde took over the first rollout of the Duqueines and handed the car over to Munding and Lüthen in perfect condition.
In the Prototype Cup, the two races each last only 55 minutes, which makes a tire change or fuel stop obsolete. However, a driver change or a corresponding standstill is mandatory.
The project is supported by Mühlner sponsor H&R.
The races will be broadcast live on both Saturday and Sunday morning via the prototypecup.de website.
At the same time, the Mühlner GT Team will be in action with a Porsche 911 on the Nürburgring Nordschleife for the 3rd round of the Nürburgring Endurance Series NLS. The Cup Porsche will be driven by Nick Salewski, Marcel Hoppe and Thorsten Jung.
Ugo de Wilde wird die ELMS-Saison in der Spitzenklasse LMP2 bestreiten
NUR EINEN TAG NACH SEINEM DEBÜT IN DER MEISTERSCHAFT STEIGT DER 19-JÄHRIGE BRÜSSELER IN DIE KÖNIGSKLASSE DER EUROPEAN LE MANS SERIES AUF. ER WIRD BEI ALLEN SECHS LÄUFEN THOMAS LAURENT UND MATTHIAS KAISER IM ORECA 07 LMP2 VON MÜHLNER MOTORSPORT MIT DER STARTNUMMER 21 UNTERSTÜTZEN.
Die guten Nachrichten für Ugo de Wilde reihen sich aneinander. Einige Wochen nachdem er seine Teilnahme am IMSA Michelin Endurance Cup angekündigt und an den 24 Stunden von Daytona in einem Duqueine LMP3 von Mühlner Motorsport teilgenommen hat, kann die belgische Hoffnung heute offiziell bestätigen, dass er im zweiten Jahr an der ELMS Europameisterschaft teilnehmen wird, aber diesmal am Steuer eines LMP2-Prototypen der Spitzenklasse.
“Mit seinen drei Siegen in seinem ersten Jahr in der LMP3-Klasse im letzten Jahr hat Ugo klar bewiesen, dass er zu den jungen Leuten gehört, die man in der Zukunft des Rennsports im Auge behalten sollte”, erklärte sein neuer deutscher Manager Bernhard Mühlner. “Geschwindigkeit, Intelligenz, Zuverlässigkeit, seine Ruhe, aber auch seine Arbeits- und Analysefähigkeiten, seine Motivation, seine soziale Kompetenz und sein Teamgeist sind alles Eigenschaften, die ihn zu einem hervorragenden Langstreckenfahrer machen. Er hat seinen Goldstatus verdient. Mein Ziel ist es, ihm dabei zu helfen, Profi zu werden und so schnell wie möglich einen Werksvertrag zu unterschreiben. Da 2023 eine ganze Reihe von Herstellern in die LMdh einsteigen werden, war es wichtig, dass er sich schon in diesem Jahr in der LMP2-Klasse zeigen konnte. Er ist erst 19 Jahre alt und fährt bereits seine sechste Saison im Auto, was außergewöhnlich ist. Mit der Referenz Thomas Laurent an seiner Seite und einem guten Silbernen wie Matthias Kaiser haben wir eine sehr gute Mannschaft zusammengestellt, die jüngste, die in der LMP2 enthüllt wurde, mit einem Durchschnittsalter von etwas mehr als 24 Jahren.“
Es versteht sich von selbst, dass Ugo sich über seine neue Beförderung freut:”Ich muss zugeben, dass ich nach dem FIA Gold-Status und den erforderlichen Budgets nicht mehr wirklich daran geglaubt habe, dass ich diesen Schritt schon in dieser Saison machen kann”, sagt der ehemalige F4-Vizemeister und jüngste Sieger in der Geschichte des Eurocup Formula Renault. “Aber nach zwei gemeinsamen Erfolgen im letzten Jahr in Le Mans und Road Atlanta haben Bernhard und ich beschlossen, einen Vertrag über eine mehrjährige Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Und ich muss zugeben, dass ich angenehm überrascht war, als er mir erzählte, dass er einen LMP2 gekauft und eingestellt hat und ich ihn fahren kann. Dazu noch eine Pro-Crew und zwei sehr gute Teamkollegen. Vielen Dank an die Familie Mühlner, aber auch an die Partner und Freunde, die mich bei diesem Abenteuer über meinen Club 300 erneut unterstützt haben. Ich werde alles tun, um sie nicht zu enttäuschen.”
In Begleitung des erfahrenen Thomas Laurent hatte Ugo Anfang der Woche die Gelegenheit, sein neues Gefährt bei den zweitägigen Goodyear-Tests in Barcelona zu entdecken.
Das erste Wort, das mir in den Sinn kam, war “Unglaublich”, schwärmte Ugo, “Ich hatte die Gelegenheit, etwa siebzig Runden zu drehen, und ich muss zugeben, dass ich mich schnell zurechtfand. Am Ende des ersten Tages war ich bereits in einem guten Rhythmus. Das Verwirrendste für mich war die Lenkung, die stark unterstützt und daher sehr leichtgängig ist. Das gibt einem in den schnellen Kurven nicht besonders viel Vertrauen. Ich werde mich daran gewöhnen müssen, ebenso wie an die Goodyear-Reifen. Ich hatte die Gelegenheit, eine Rennsimulation mit vollen Tanks und gebrauchten Reifen zu fahren, und das war, sagen wir mal, ziemlich vielversprechend. Ich kann es kaum erwarten, Anfang nächster Woche im Motorland Aragon wieder ins Auto zu steigen und zusammen mit dem gesamten Team Mühlner Motorsport meine Erfahrungen mit dem neuen LMP2 fortzusetzen, den ich schon jetzt liebe und den ich mit seinem weiß-blauen Dekor sehr hübsch finde.“
Es ist natürlich noch etwas früh, um über Ambitionen zu sprechen…
“Das Team und ich entdecken die Kategorie neu. Thomas (Laurent) wird unser Führer und meine erste Referenz sein. Ich werde versuchen, so schnell wie möglich von ihm zu lernen, indem ich mit den Daten und den Bordkameras arbeite. Ich möchte nicht zu gierig sein, auch wenn ich natürlich ehrgeizig bleibe. Wir werden gegen große Teams und bekannte Fahrer antreten, die diese Meisterschaft und die LMP2 in- und auswendig kennen. Es gibt 17 LMP2 in der Startaufstellung und ich würde sagen, dass ich zunächst hoffe, dass wir uns im Qualifying in der ersten Hälfte des Feldes platzieren können. Die Homogenität unserer Mannschaft sollte es uns ermöglichen, auf den Strecken, auf denen wir uns wohler fühlen, die Top 5 anzustreben, wie zum Beispiel in Francorchamps, das hoffentlich das fünfte Rennen des Jahres sein wird. Das erste Podium wäre ein Traum. Um das zu erreichen, müssen wir mit unseren Ingenieuren an den Einstellungen arbeiten, gute Tankstopps einlegen und die Strategie optimieren. Ehrlich gesagt ist es eine große neue Herausforderung für das Team Mühlner Motorsport und für mich, aber wir sind bereit, sie anzunehmen. Der Plan ist auf zwei Jahre ausgelegt, mit der Hoffnung, dass ich 2023 zum 100-jährigen Jubiläum meine ersten 24 Stunden von Le Mans bestreiten kann. Bis dahin haben wir aber noch einiges an Arbeit vor uns. Sie werden im Fahrerlager jedenfalls keinen Fahrer finden, der motivierter ist und sich mehr freut, hier zu sein, als ich.“
Wir sehen uns am 17. April in Le Castellet, wenn das erste 4-Stunden-Rennen der ELMS stattfindet.